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Musik

Sex'n'Pop

 

                       

Seit dem Hüftschwung von Elvis und den Lustschreien von Little Richard eine unauflösliche Einheit in den letzten 50 Jahren Popgeschichte. Welche Musik macht wirklich an, und warum?

Immer wieder und insbesondere geht es um die Musik selbst: Um ihre erotisierende Substanz, um die verschiedenen Facetten ihrer Verführungskunst und um die Leitsongs und Videos. Um die Etappen der sexuellen Befreiung, aber auch um die Ausstellung des Körpers aus kommerziellen Gründen.

 "Music is based on vibrations and sex is too. It goes together. Music is very sexual", so Yoko Ono im Exklusiv-Interview. Sie bringt es auf den Punkt.

Beispiele : Elvis Presley , Little Richard , Chuck Berry , Bo Diddley , Dizzy Gillespie , Charly Parker , Fats Domino , Velvet Underground , Scott McKenzie , Jimi Hendrix , The Doors

Yoko Ono und Samantha Fox – feministische Avantgarde und Nackedei-Pop. Was bedeutet es, als Frau im Musikgeschäft erfolgreich zu sein? Was ist sexy? Was hat der Feminismus erreicht? Warum ist das, was damals tabu war, heute notwendiger Teil des Musikgeschäfts? Aber in einem waren sie sich einig: Sex und Musik gehören zusammen – egal in welcher Form.

 
Weitere Beispiele : Christina Aguilera , Tori Amos , Beyoncé ,  Samantha Fox , Nina Hagen , Hole , Janis Joplin , Madonna , Yoko Ono , Donna Summer , Patti Smith

Kein klischeetriefendes Kaleidoskop der schrillsten Künstler und Performances bieten - und trotzdem den Spaß, den Schwung, den einzigartigen Humor und die Erotik der schwulen Musikwelt einzufangen und ins Bild zu setzen. Und auch zu zeigen, daß es immer noch, trotz schwuler Popkultur und deren Wirken, weiterhin Homophobie gibt. Schwulenfeindlichkeit, die besonders in Amerika so heftig ausfällt, daß Homosexuelle aus Hass im Extremfall sogar getötet werden. Die Künstler beweisen Stärke und Glauben an ihr Können.
 

z.B. : Frankie goes to Hollywood ,Bronski Beat ,  Jimmy Somerville , Erasure , Boy George , Village People

Im Bereich von Teen-Musik mit sexy Attributen, um Verkaufszahlen anzukurbeln. Sex sells! Das Image der Künstler ist den Machern klar wichtiger als ihr musikalischer Output. Dass designte Teenagerträume in Grenzfällen zu einer gefährlichen Beeinflussung Heranwachsender werden können - schaut man sich die steigenden Zahlen von Schönheits-OPs bei Jugendlichen an. Ein Schock - diese bis in Underground-Discos verbreitete Akzeptanz für Künstler wie Britney Spears, die Brust-OP-Werbung im Radio macht.

Beispiele hierfür : Britney Spears , Backstreet Boys , Justin Timberlake , Sugababes  , Cooler Kids , Spice Girls

Der erfahrene Popkonsument ist nicht mehr so leicht zu schocken.
"Sex 'n' Pop" diskutiert den sanften Lustmord bei Nick Cave und die provozierenden Wortspiele der Ärzte usw.